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Wieder ein Neuer auf der Suche nach einer gescheiten Therapie

Im Januar 2023 erreichte uns per Kontaktformular ein Neuzugang, weswegen wir im Februar spontan einen Gruppenabend ansetzten.

 

Unser Neuzugang ist noch jung, Richtung Berufseinstieg und auf der Suche nach einer gescheiten Therapie in Würzburg. Nachdem wir hier die Szene ja ganz gut kennen, konnten wir ihm ein paar Adressen mit auf den Weg geben und ihn vor manch schlimmen Wegen warnen.

 

Davor gab es aber erst einmal eine Info an ihn wegen unserer Herzensangelegenheit und gefestigten Überzeugung, nämlich, dass (logopädische) Therapie bei der Behandlung des Stotterns nicht alles ist (aber durchaus wesentlich!), sondern, dass es bei uns allen, wie wir da waren, wichtig war, von der Power der Selbsthilfe – auch therapiebegleitend – zu profitieren. Mich z.B. hat die Befassung mit der Stotterer-Selbsthilfe erst für die logopädische Therapie fit gemacht – wie viele Stotternde habe ich gesehen, die abseits der Stotterer-Selbsthilfegruppe z.B. eine Van-Riper-Therapie in der ersten in-vivo-Phase abgebrochen haben! Mit Unterstützung durch unsere Gruppe, ihrem profunden Wissen über psychische Wirkmechanismen und den geballten Erfahrungen und den tollen Vorbildern unserer Mitglieder wäre so manche Therapie nicht abgebrochen worden, da lege ich mich fest!

 

Der Neuzugang war begeistert von unserer Art über Stottern zu reflektieren und damit umzugehen, dass er versprach, im April 2023 wieder in der Gruppe zu erscheinen. Deswegen ist das Gruppentreffen im April schon mal sicher!

 

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